Ölspülungen des Mundes zur Ausleitung
Eigentlich ist diese Form der milden Ausleitung von Toxinen, die
wir aus der Umwelt, aus der Nahrung oder durch Stoffwechselvorgänge
aufgenommen haben, ein bewährtes Verfahren volkstümlicher
Heilkunde. Nur müssen diese Hausmittel vielfach neu entdeckt
und zur Anwendung gebracht werden.
Indikationen
Durch die kurmäßige Anwendung des Ausleitungsverfahrens
können sich Besserungen bis zur Ausheilung bei folgenden Beschwerdebildern
einstellen:
Kopfschmerzen unterschiedlicher Ursache; Bronchitis; Thromboseneigung;
Leber- und Galleleiden; schmerzhafte Beschwerden des Bewegungsapparates
(rheumatisch und nichtrheumatisch); Hautveränderungen; chronische
Darmstörungen; Störungen der harnableitenden Organe; Sodbrennen
Wirkungsweise
Bei dieser Form der Ölanwendung geschieht folgendes: Während
das Öl im Mund bewegt wird, emulgiert es mit dem Speichel.
Diese Emulsion ist in der Lage, sowohl dem Speichel selbst als auch
den Schleimhäuten und dem angrenzenden Bindegewebe der Mundhöhle
Stoffe zu entziehen und zu binden. Die Mundhöhle ist stark
mit Blut- und Lymphgefäßen versorgt, so daß es
dort zu einem intensiven Stoffaustausch kommen kann.
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